Für die Berechnungsdiagramme steht Ihnen der Diagrammtyp "2D | Gelenk" zur Verfügung. Diese Gelenkdiagramme zeigen die Gelenkantwort von Lastsituationen für nichtlineare Gelenke an.
Für Berechnungen mit mehreren Lastsituationen, wie dies beispielsweise bei Pushover-Analysen und dem Zeitverlaufsverfahren der Fall ist, können Sie so den Zustand des Gelenkes in jeder Laststufe beurteilen.
Im Add-On Zeitverlaufsverfahren stehen Ihnen Akzelerogramme für die Berechnung zur Verfügung. Diese Erweiterung ermöglicht die dynamische Tragwerksanalyse von Beschleunigungs-Zeit-Diagrammen.
Ihnen steht eine umfangreiche Bibliothek von Erdbebenaufzeichnungen zur Verfügung, Sie können aber auch eigene Diagramme eingeben oder importieren. Die Zeitverlaufsanalyse wird mit Hilfe der Modalanalyse oder des linearen impliziten Newmark-Lösers realisiert.
Der Berechnungsdiagrammtyp "2D | Geschoss" dient Ihnen zur Erstellung von Ergebnisdiagrammen über die Gebäudeachse. Damit lässt sich das Verhalten des Gesamtgebäudes unter statischen und dynamischen Effekten einfach untersuchen.
Dieser Diagrammtyp kann z. B. zur Visualisierung der Erdbebenkraft über die Gebäudehöhe genutzt werden.
Es werden die erforderlichen Kraft-Zeit-Diagramme eingegeben. Diese können in Lastfällen oder Lastkombinationen vom Typ Zeitverlaufsanalyse | Zeitdiagramm mit der Belastung kombiniert werden, um so zu definieren, wo und in welcher Richtung die Kraft-Zeit-Diagramme wirken.
Die zweite Möglichkeit ist die Eingabe von Beschleunigungs-Zeit-Diagrammen, welche in Lastfällen vom Typ Zeitverlaufsanalyse | Akzelerogramm verwendet werden können.
In den Zeitverlaufsanalyse-Einstellungen werden alle Berechnungsparameter vorgegeben. Dazu zählen z. B. die Art des Nachweisverfahrens und die maximale Berechnungszeit.
Sobald das Programm die Berechnung abgeschlossen hat, wird Ihnen die Zusammenfassung der Ergebnisse aufgelistet. Alle Ergebnismasken sind im Hauptprogramm RFEM/RSTAB integriert. Sie finden alle Ergebnisse tabellarisch geordnet, diese können für jeden einzelnen Zeitschritt oder als Umhüllende angezeigt werden und Sie haben zudem die Möglichkeit, die Ergebnisse grafisch darzustellen sowie zu animieren.
Die Ergebnisse aus dem Zeitverlaufsverfahren können in den Berechnungsdiagrammen angezeigt werden. Alle Ergebnisse sind in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt. Die numerischen Werte lassen sich in MS Excel exportieren.
Alle Ergebnismasken und Grafiken sind Bestandteil des RFEM-/RSTAB-Ausdrucksprotokolls. So können Sie eine klar strukturierte Dokumentation gewährleisten. Zudem ist Ihnen auch ein Export der Tabellen in MS Excel möglich.
Wollen Sie Berechnungsdiagramme erstellen? Mit RFEM und RSTAB funktioniert das global und ohne Probleme. Erstellen und organisieren Sie Ihre Berechnungsdiagramme direkt im Navigator - Daten oder über das Menü Einfügen ► Berechnungsdiagramme. Nutzen Sie Berechnungsdiagramme, um Beziehungen zwischen verschiedenen Ergebnissen der Berechnung zu erfassen und darzustellen. Es besteht dabei die Möglichkeit, ähnliche Diagramme zu überlagern.
Sie sind bereit für die Auswertung? Dafür stehen Ihnen Berechnungsdiagramme zur Verfügung, die den Verlauf eines bestimmten Ergebnisses während einer Berechnung darstellen.
Die Belegung der vertikalen und horizontalen Achse des Berechnungsdiagramms können Sie frei definieren. Dadurch ist es Ihnen möglich, beispielsweise den Verlauf der Setzung eines bestimmten Knotens abhängig von der Belastung zu betrachten.
Dank RFEM können Sie die speziellen Eigenschaften der Verbindung zwischen Stahlbetondecke und Mauerwerkswand über ein spezielles Liniengelenk abbilden. Dieses begrenzt die übertragbaren Kräfte der Verbindung in Abhängigkeit der vorgegebenen Geometrie. Sie ahnen es vermutlich schon: Dadurch kann keine Überlastung des Materials erfolgen.
Das Programm entwickelt für Sie Interaktionsdiagramme, die automatisch angewendet werden. Diese bilden die verschiedenen geometrischen Situationen ab und Sie können daraus korrekte Steifigkeit ermitteln.
Manuelle Anpassung der wesentlichen Beiwerte für die Ermittlung der Stahltemperatur möglich
Berücksichtigung der Feuerverzinkung von Bauteilen bei der Stahltemperaturermittlung
Ausgabe des Temperatur-Zeit-Diagramms für Gas- und Stahltemperatur
Brandschutzverkleidung als Kontur oder Kastenverkleidung mit temperaturunabhängigen Materialien kann bei der Temperaturermittlung berücksichtigt werden
Bemessung von Stäben aus Kohlenstoffstahl oder nichtrostendem Stahl
Querschnittsnachweise und Stabilitätsnachweise (Ersatzstabverfahren) nach EN 1993-1-2, Abschnitt 4.2.3
Nachweise von Querschnitten der Klasse 4 nach EN 1993-1-2, Anhang E
Die Dlubal-Software präsentiert Ihnen nach der Bemessung die Brandschutznachweise übersichtlich und mit sämtlichen Ergebnisdetails. Dadurch sind die Ergebnisse detailliert nachvollziehbar. Zusätzlich erhält die Ergebnisausgabe alle benötigten Kennwerte zur Ermittlung der zum Nachweiszeitpunkt maßgebenden Bauteiltemperatur.
Auch den Temperaturverlauf im Bauteil können Sie anhand des Temperatur-Zeit-Diagramms gezielt auswerten.
Sämtliche Ergebnistabellen und -grafiken können Sie zusammen mit den Ergebnissen für Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit in das globale Ausdrucksprotokoll von RFEM/RSTAB einbinden.
Die zum Nachweiszeitpunkt maßgebende Bauteiltemperatur wird bei der Brandschutzbemessung anhand der Eingaben automatisch ermittelt. Dabei können Sie den Temperaturverlauf in Abhängigkeit von der Zeit gezielt über die Darstellung des Temperatur-Zeit-Diagramms nachvollziehen.
Wussten Sie schon? Im Unterschied zu anderen Materialmodellen ist das Spannungs-Dehnungs-Diagramm für dieses Materialmodell nicht antimetrisch zum Ursprung. Sie können mit diesem Materialmodell beispielsweise das Verhalten von Stahlfaserbeton abbilden. Ausführliche Hinweise zum Modellieren von Stahlfaserbeton finden Sie im Fachbeitrag Materialeigenschaften von Stahlfaserbeton.
Bei diesem Materialmodell wird die isotrope Steifigkeit mit einem skalaren Schädigungsparameter abgemindert. Dieser Schädigungsparameter bestimmt sich aus dem Verlauf der Spannung, die im Diagramm festgelegt ist. Dabei wird nicht die Richtung der Hauptspannungen berücksichtigt, sondern die Schädigung erfolgt vielmehr in Richtung der Vergleichsdehnung, die auch die dritte Richtung senkrecht zur Ebene erfasst. Der Zug- und Druckbereich des Spannungstensors wird separat behandelt. Dabei gelten jeweils unterschiedliche Schädigungsparameter.
Die 'Referenzelementgröße' steuert, wie die Dehnung im Rissbereich auf die Länge des Elements skaliert wird. Mit dem voreingestellten Wert null erfolgt keine Skalierung. Damit wird das Materialverhalten des Stahlfaserbetons realitätsnah abgebildet.
Die Frage 'Wie viel kannst du tragen?' beantwortet Stahlbeton normalerweise schlicht mit 'Ja'. Trotzdem benötigen Sie für die grafische Ausgabe der Grenztragfähigkeit von Stahlbetonquerschnitten ein dreidimensionales Moment-Moment-Normalkraft-Interaktionsdiagramm. Die Dlubal-Statiksoftware bietet Ihnen genau das.
Durch die zusätzliche Darstellung der Lasteinwirkung können Sie die Unter- bzw. Überschreitung des Grenzwiderstandes eines Stahlbetonquerschnittes sehr einfach erkennen bzw. visualisieren. Aufgrund der vorhandenen Steuerung der Diagrammeigenschaften lässt sich das Erscheinungsbild des My-Mz-N-Diagrammes individuell für Ihre Bedürfnisse anpassen.
Wussten Sie, dass Sie die Moment-Normalkraft-Interaktionsdiagramme (M-N-Diagramme) auch grafisch ausgeben lassen können? Dadurch können Sie die Querschnittstragfähigkeit bei einer Interaktion von Biegemoment und Normalkraft ablesen. Neben den auf die Querschnittsachsen bezogenen Interaktionsdiagrammen (My-N-Diagramm und Mz-N-Diagramm) ist es ebenso möglich, einen individuellen Momentenvektor für die Erstellung eines Mres-N Interaktionsdiagrammes zu generieren. Sie können die Schnittebene der M-N-Diagramme anschließend im 3D-Interaktionsdiagramm darstellen.In einer Tabelle gibt Ihnen das Programm die zugehörigen Wertepaare der Grenztragfähigkeit aus. Die Tabelle ist dynamisch mit dem Diagramm verbunden, sodass der ausgewählte Grenzpunkt auch im Diagramm dargestellt wird.
Sie wollen die zweiachsige Biegetragfähigkeit eines Stahlbetonquerschnittes ermitteln? Dann müssen Sie zunächst ein Moment-Moment-Interaktionsdiagramm (My-Mz-Diagramm) aktivieren. Dieses My-Mz-Diagramm stellt einen horizontalen Schnitt durch das dreidimensionale Diagramm für die vorgegebene Normalkraft N dar. Durch die Kopplung zum 3D-Interaktionsdiagramm können Sie die Schnittebene auch dort visualisieren.
Sie können in Abhängigkeit der Normalkraft N eine Moment-Krümmungs-Linie für einen beliebigen Momentenvektor generieren. Die Wertepaare des dargestellten Diagrammes werden Ihnen vom Programm zusätzlich tabellarisch ausgegeben. Außerdem können Sie die zum Momenten-Krümmungs-Diagramm gehörige Sekantensteifigkeit und Tangentensteifigkeit des Stahlbetonquerschnittes als zusätzliches Diagramm aktivieren.
Berechnung von stationären inkompressiblen turbulenten Windströmungen unter Verwendung des SimpleFOAM-Lösers aus dem OpenFOAM®-Softwarepaket
Numerisches Schema nach 1. und 2. Ordnung
Turbulenzmodelle RAS k-ω und RAS k-ε
Berücksichtigung von Oberflächen-Rauigkeiten abhängig von Modellzonen
Modellaufbau über VTP-, STL-, OBJ- und IFC-Dateien
Bedienung über bidirektionale Schnittstelle von RFEM bzw. RSTAB zum Import von Modellgeometrien mit normbasierten Windbelastungen und Export von Windbelastungslastfällen mit probenbasierten Ausdruckprotokolltabellen
Intuitive Modelländerung über Drag & Drop und grafische Anpassungshilfen
Generierung einer Shrink-Wrap-Netzhülle um die Modellgeometrie
Berücksichtigung von Umgebungsobjekten (Gebäude, Gelände, etc.)
Höhenabhängige Beschreibung der Windbelastung (Windgeschwindigkeit und Turbulenzintensität)
Automatische Vernetzung abhängig von einer gewählten Detailtiefe
Berücksichtigung von Schichtnetzen nahe der Modelloberflächen
Parallelisierte Berechnung mit optimaler Ausnutzung aller Prozessorkerne eines Computers
Grafische Ausgabe der Flächenergebnisse auf den Modelloberflächen (Flächendruck, Cp-Koeffizienten)
Grafische Ausgabe der Strömungsfeld- und Vektorergebnisse (Druckfeld, Geschwindigkeitsfeld, Turbulenz – k-ω-Feld, und Turbulenz – k-ε-Feld, Geschwindigkeitsvektoren) auf Clipper-/Slicer-Ebenen
Darstellung der 3D-Windströmung über animierbare Stromliniengrafiken
Berechnungen von mehreren Modellen in einem Stapelverarbeitungsprozess
Generator zur Erstellung von gedrehten Modellen für die Simulation von unterschiedlichen Windrichtungen
Optionale Unterbrechung und Fortsetzung der Berechnung
Individuelles Farbpanel je Ergebnisgrafik
Diagrammdarstellung mit separater Ausgabe der Ergebnisse auf beiden Seiten einer Fläche
Ausgabe des dimensionslosen Wandabstands y+ in den Netz-Inspektor-Details für das vereinfachte Modellnetz
Ermittlung der Schubspannung auf der Modelloberfläche aus der Strömung um das Modell
Berechnung mit einem alternativen Konvergenzkriterium (Sie können in den Simulationsparametern zwischen den Residual-Typen Druck oder Strömungswiderstand wählen)
Durch die Lösung des numerischen Strömungsproblems können Sie folgende Ergebnisse auf dem Modell und um das Modell herum erhalten:
Druck auf Körperoberfläche
Cp-Koeffizient-Verteilung auf der Körperoberflächen
Druckfeld um die Körpergeometrie
Geschwindigkeitsfeld um die Körpergeometrie
Turbulenz-k-ω-Feld um die Körpergeometrie
Turbulenz-k-ε-Feld um die Körpergeometrie
Geschwindigkeitsvektoren um die Körpergeometrie
Stromlinien um die Körpergeometrie
Kräfte auf stabförmige Körper, die ursprünglich aus Stabelementen generiert wurden
Konvergenzdiagramm
Richtung und Größe des Strömungswiderstands der definierten Körper
Trotz dieser vielen Informationen bleibt RWIND 2 Dlubal-typisch übersichtlich. Sie können sich für eine grafische Auswertung frei festlegbare Zonen definieren. Voluminös dargestellte Strömungsergebnisse um die Körpergeometrie fallen meistens unübersichtlich aus – Das Problem kennen Sie sicher bereits. Daher stellt Ihnen RWIND Basic zur Analyse frei verschiebbare Schnittebenen zur separaten Darstellung der „Volumenergebnisse“ in einer Ebene zur Verfügung. Für das 3D-verzweigte Stromlinienergebnis haben Sie die Wahl zwischen einer ruhenden und einer animierten Darstellung in Form von bewegten Linienstücken oder Partikeln. Diese Option hilft Ihnen dabei, die Windströmung als dynamische Wirkung darzustellen.
Sämtliche Ergebnisse können Sie als Bild oder speziell für die animierten Ergebnisse als Video exportieren.
Auch hier wird RSTAB Sie zweifellos überzeugen. Mit dem leistungsfähigen Rechenkern, seiner optimierten Vernetzung und Unterstützung von Mehrprozessortechnik ist das Dlubal-Statikprogramm weit vorne. Dadurch können Sie linearere Lastfälle und Lastkombinationen durch mehrere Prozessoren ohne zusätzliche Beanspruchung des Arbeitsspeichers parallel berechnen. Die Steifigkeitsmatrix muss nur einmal aufgebaut werden. So ist es Ihnen möglich, selbst große Systeme mit dem schnellen und direkten Gleichungslöser zu berechnen.
Müssen bei Ihren Modellen viele Lastkombinationen berechnet werden? Dann startet das Programm mehrere Solver parallel (einen pro Kern). Jeder Solver rechnet Ihnen dann eine Lastkombination. Dies führt zu einer besseren Auslastung der Kerne.
Sie können die Entwicklung der Verformung bei Ihrer Berechnung in einem Diagramm gezielt verfolgen und dadurch das Konvergenzverhalten genau beurteilen.
Das Add-On Betonbemessung vereint sämtliche BETON-Zusatzmodule von RFEM 5 / RSTAB 8. Im Vergleich zu diesen Zusatzmodulen sind im Add-On Betonbemessung für RFEM 6 / RSTAB 9 folgende neuen Features hinzugekommen:
Eingabe der bemessungsrelevanten Vorgaben (Knicklängen, Dauerhaftigkeit, Bewehrungsrichtungen, Flächenbewehrung) direkt im RFEM- bzw. RSTAB-Modell
Umfangreiche Eingabemöglichkeiten für Längs- und Querbewehrung von Stäben
Detaillierte Zwischenergebnisse für die Bemessung mit Angabe der Gleichungen der angesetzten Norm zur besseren Nachvollziehbarkeit der Berechnung
Neues Interaktionsdiagramm mit interaktiver Grafik für N, M und M + N aus der Querschnittsbemessung inkl. Ausgabe der Sekanten- und Tangentensteifigkeit
Nachweis der definierten Bewehrung im Grenzzustand der Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit inkl. grafischer Ausgabe der Ausnutzung für das jeweilige Bauteil
Automatische Überprüfung der definierten Bewehrung im Hinblick auf die Konstruktions- bzw. allgemeinen Bewehrungsregeln für bewehrte Stab- und Flächenbauteile
Querschnittsbemessung optional mit Nettowerten des Betonquerschnittes
Ihnen stehen für den Optimierungsprozess zwei Methoden zur Verfügung, mit denen Sie optimale Parameterwerte nach einem Gewichts- oder Verformungskriterium finden können.
Die effizienteste Methode mit der niedrigsten Berechnungszeit ist die naturnahe Partikelschwarmoptimierung (PSO). Haben Sie bereits davon gehört oder gelesen? Diese künstliche-Intelligenz-Technologie (KI) weist eine starke Analogie zum Verhalten von Tierschwärmen auf, die auf der Suche nach einem Rastplatz sind. In solchen Schwärmen finden Sie zahleiche Individuen (vgl. Optimierungslösung – z. B. Gewicht), die gerne in einer Gruppe bleiben und der Gruppenbewegung folgen. Nehmen wir an, dass jedes einzelne Schwarmmitglied das Rastbedürfnis auf einem optimalen Rastplatz (vgl. beste Lösung – z. B. niedrigstes Gewicht) hat. Dieses Bedürfnis steigt mit Annäherung zum Rastplatz an. Somit wird das Schwarmverhalten auch durch die Eigenschaften des Raums (vgl. Ergebnisdiagramm) beeinflusst.
Wieso der Ausflug in die Biologie? Ganz einfach – der PSO-Prozess in RFEM bzw. RSTAB geht ähnlich vor. Der Berechnungslauf beginnt mit einem Optimierungsergebnis aus einer zufälligen Belegung der zu optimierenden Parameter. Dabei ermittelt dieser immer wieder neue Optimierungsergebnisse mit variierten Parameterwerten, die auf der Erfahrung der bereits vorher getätigten Modellmutationen basieren. Dieser Prozess läuft so lange ab, bis die vorgegebene Anzahl von möglichen Modell-Mutationen erreicht ist.
Alternativ zu dieser Methode steht Ihnen im Programm noch eine Stapelverarbeitungsmethode zur Verfügung. Diese Methode versucht, sämtliche möglichen Modell-Mutationen durch eine zufällige Vorgabe der Werte für die Optimierungsparameter bis zum Erreichen einer vorgegebenen Anzahl von möglichen Modell-Mutationen zu prüfen.
Beide Varianten kontrollieren nach der Berechnung einer Modellmutation auch die jeweils aktivierten Bemessungsergebnisse der Add-Ons. Des Weiteren speichern sie die Variante bei einer Auslastung < 1 mit zugehörigem Optimierungsergebnis und Wertebelegung der Optimierungsparameter ab.
Die geschätzten Gesamtkosten und -emissionen können Sie aus den jeweiligen Summen der einzelnen Materialien ermitteln. Dabei setzen sich die Summen der Materialien aus den gewichtsbasierten, volumenbasierten und flächenbasierten Teilsummen der Stab-, Flächen- und Volumenelemente zusammen.
Wussten Sie schon? Bei der Entlastung eines Bauteils mit einem plastischen Materialmodell bleibt, im Unterschied zum Materialmodell Isotrop | Nichtlinear elastisch, nach der vollständigen Entlastung eine Dehnung zurück.
Sie können jeweils drei verschiedene Definitionsarten wählen:
Standard (Definition einer Vergleichsspannung, bei der das Material plastifiziert)
Bilinear (Definition einer Vergleichsspannung und eines Verfestigungsmoduls)
Spannungs-Dehnungs-Diagramm:Definition von polygonförmigen Spannung-Dehnungs-Verläufen
Entlasten Sie ein Bauteil mit einem nichtlinear elastischen Material wieder, geht die Dehnung auf dem gleichen Pfad zurück. Bei der vollständigen Entlastung bleibt, im Unterschied zum Materialmodell Isotrop | Plastisch, keine Dehnung zurück.
Sie können jeweils drei verschiedene Definitionsarten wählen:
Standard (Definition einer Vergleichsspannung, bei der das Material plastifiziert)
Bilinear (Definition einer Vergleichsspannung und eines Verfestigungsmoduls)
Spannungs-Dehnungs-Diagramm:
Definition von polygonförmigen Spannung-Dehnungs-Verläufen
Lassen Sie sich vom Rechenkern, seiner optimierten Vernetzung und der uneingeschränkten Unterstützung von Mehrprozessortechnik überzeugen. Dadurch bieten sich Ihnen Vorteile wie die parallele Berechnung linearer Lastfälle und Lastkombinationen durch mehrere Prozessoren ohne zusätzliche Beanspruchung des Arbeitsspeichers. Die Steifigkeitsmatrix muss nur einmal aufgebaut werden. So können Sie selbst große Systeme mit dem schnellen und direkten Gleichungslöser berechnen. Müssen bei Ihren Modellen viele Lastkombinationen berechnet werden, so startet das Programm mehrere Solver parallel (einen pro Kern). Jeder Solver rechnet dann eine Lastkombination, wodurch der Prozessor besser ausgelastet wird. Sie können die Entwicklung der Verformung bei Ihrer Berechnung in einem Diagramm gezielt verfolgen und dadurch das Konvergenzverhalten genau beurteilen.
Passen Sie die Darstellung Ihrer Daten Ihren individuellen Präferenzen an. Die Ergebnisverläufe von Stäben, Flächen (RFEM) und Lagern sind frei konfigurierbar. Sie können Glättungsbereiche mit Durchschnittswerten definieren oder Ergebnisverläufe je nach Bedarf ein- oder ausblenden. Dadurch ist die gezielte Auswertung Ihrer Ergebnisse sichergestellt. Zudem können alle Diagramme problemlos in das Ausdruckprotokoll übernommen werden.
Behalten Sie Ihre Ergebnisse immer im Blick. Neben den entstehenden Lastfällen in RFEM oder RSTAB (siehe nächster Abschnitt) stellen die Resultate aus der Aerodynamikbetrachtung in RWIND 2 das Strömungsproblem als Ganzes dar:
Druck auf Körperoberfläche
Druckfeld um Körpergeometrie
Geschwindigkeitsfeld um Körpergeometrie
Geschwindigkeitsvektoren um Körpergeometrie
Stromlinien um Körpergeometrie
Kräfte auf stabförmige Körper, die ursprünglich aus Stabelementen generiert wurden
Konvergenzdiagramm
Richtung und Größe des Strömungswiderstands der definierten Körper
Diese Ergebnisse werden in der Umgebung von RWIND 2 dargestellt und grafisch ausgewertet. Die Strömungsergebnisse um die Körpergeometrie in der Gesamtdarstellung sind eher unübersichtlich, wofür das Programm jedoch eine Lösung bereithält. Um Ihnen anschauliche Resultate zu präsentieren, werden hier zur Analyse frei verschiebbare Schnittebenen für die separate Darstellung der 'Volumenergebnisse' in einer Ebene ausgegeben. Entsprechend präsentiert das Programm Ihnen bei dem 3D-verzweigten Stromlinienergebnis neben einer statischen auch eine animierte Darstellung in Form von bewegten Linien oder Partikeln. Diese Option hilft, die Windströmung als dynamische Wirkung darzustellen. Sie können sämtliche Ergebnisse als Bild oder speziell für die animierten Ergebnisse als Video exportieren.